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Was tun, wenn Corona droht, den Unterrichtsbetrieb lahm zu legen, Lehrkräfte Mangelware sind und die Abstandsregeln auch im Unterricht konsequent eingehalten werden sollen?
„Ganz einfach!“, dachte sich Rektorin Kristina Wucher, „Aus zwei mach eins“ und beantragte kurzerhand Wanddurchbrüche zwischen den Klassenzimmern. Während der Herbstferien wurde die Idee sogleich in die Tat umgesetzt.
Somit konnte eine Klasse auf zwei Räume aufgeteilt und die Lehrkraft - unter den Türsturz gestellt - „geklont“ werden. Beide Klassenhälften konnten nunmehr gleichzeitig beaufsichtigt und unterrichtet werden - „Aus eins mach zwei“. Nicht ideal, aber im Angesicht eines drohenden Wechselunterrichts doch eine gute Lösung, die in der Rückschau einen verlässlichen Präsenzunterricht ermöglichte und den Eltern Entlastung brachte.
Die erste Klasse war vorausschauend ab dem ersten Schultag unter Einhaltung der Abstandsregeln in der Aula unterrichtet worden. So änderte sich für die schwächsten und jüngsten Mitglieder der Schulfamilie während des gesamten Schuljahres nichts und der Coronastress hielt sich, abgesehen von der Zeit im Distanzunterricht, in Grenzen.
Die vierte Klasse zog nach den Herbstferien in die Turnhalle, wo sich die „Großen“ über einen eigenen Riesentisch mit viel Platz freuten.
Vielen Dank an dieser Stelle an die Gemeinde für die unkomplizierte Umsetzung.